Motorroller – Freiheit auf zwei Rädern

Motorroller - Freiheit auf zwei RädernEin Motorroller, der auch als Roller oder Scooter bezeichnet wird, ist man nicht nur stilecht, sondern auch schnell unterwegs. Denn mit ihm fällt eine lange Parkplatzsuche weg und selbst ein kleiner Einkauf kann auf ihm gut verstaut werden. Das sind Aspekte, die für besonders im städtischen Gebiet für einen Motorroller sprechen. Besonders die bei den jüngeren sind die Scooter besonders beliebt, denn diese können bereits mit 16 Jahren und dem entsprechenden Führerschein gefahren werden.

Doch es gibt auch ansonsten genügend Gründe sich für ein solch praktisches Fahrzeug zu entscheiden. Damit der passende Roller gefunden wird, ist es wichtig herauszufinden, welcher denn für die eigenen Ansprüche am besten geeignet ist.

Die etablierten Hersteller

  • Yamaha
  • Vespa
  • Aprilia
  • Piaggio
  • Peugeot

Geht es um die Auswahl von einem Motorroller, dann fließen viele Faktoren in die Entscheidung mit ein.

  • Wie viel Geld möchte man für den Roller ausgeben?
  • Wofür soll der Roller genutzt werden?

Das heißt, dass bereits durch die Entscheidung, wie viel man investieren kann, bereits die Auswahl entsprechend einschränkt. Auch die Nutzungsweise ist wichtig, denn wer längere Strecken damit zurücklegen mochte, der benötigt ein anderes Modell, als derjenige der nur Kurzstrecken fährt. Zudem dürfen auch die größeren Belastungen, wie häufiges Gepäck, Einkäufe oder Ähnliches nicht außer Acht gelassen werden, wenn es um die Auswahl eines Motorrollers geht.

Mit welchem Führerschein darf ein Motorroller gefahren werden?

Wer einen normalen Autoführerschein der Klasse B besitzt, der hat damit auch die Erlaubnis, motorisierte Zweiräder zu fahren. Doch diese dürfen dann nicht schneller als 45 km/h sein und einen maximalen Hubraum von 50 Kubikzentimeter aufweisen. Das gilt auch für die Führerscheinklasse M, die bereits im Alter von 16 Jahre erworben werden kann. Die Fahrer, die ihren Führerschein vor dem 01. April 1980 gemacht haben, die dürfen neben Rollern und Mopeds auch leichte Motorräder mit einem maximalen Hubraum von 125 Kubikzentimetern fahren.

Der Motorroller ein Fortbewegungsmittel, das jeden anspricht

Es gibt wie gesagt viele Gründe, warum man sich einen Motorroller anschaffen sollte. Das ist nicht nur der Wegfall der leidigen Parkplatzsuche, sondern auch die handliche Bedienung des Gefährts sowie sein geringer Kaufpreis. Für alle die nicht viel Geld zur Verfügung haben, aber dennoch nicht auf eine gewisse Mobilität im Alltag verzichten möchten, ist ein solcher wendiger Straßenflitzer die beste Alternative.

Aber nicht nur die jüngeren Fahrer stehen auf die Motorroller, sondern auch die Personen älteren Semesters und/oder alleinstehende Menschen mittleren Alters haben die Vorteile der Roller für sich erkannt. Denn sie sind nicht auf die große Familienkutsche angewiesen und die kleinen Einkäufe können locker mit dem Roller transportiert werden. Denn der Sitz lässt sich normalerweise hochklappen, sodass in dem Innenraum die Dinge verstaut werden können – eben auch Lebensmittel.

Die unterschiedlichen Verwendungsweisen der drei Roller Varianten

Für jeden, der es vorzieht, schnell, stilsicher und sicher durch den Straßenverkehr zu gleiten, für den ist der Motorroller das perfekte Fortbewegungsmittel. Aber dennoch muss hier eine Einschränkung gemacht werden: Es gibt drei verschiedene Arten von motorisierten Zweirädern, die alle über eine andere Hubraumstärke verfügen.

Das Kürzel ccm steht für Kubikzentimeter und damit wird die Hubraumstärke angegeben. Dabei muss zwischen Folgenden unterschieden werden:

  • 50 ccm Roller
  • 125 ccm Roller
  • 500 ccm Roller.

Die Motoren dieser Roller bieten eine bestimmte Leistungsfähigkeit entsprechend zu ihrer Hubraumzahl. Der 50 und der 125-ccm-Roller ist für den alltäglichen Einsatz bereits vollkommen ausreichend, doch sollte das Interesse über diesen hinausgehen, dann kann die Wahl auch auf einen 500-ccm-Roller fallen, der dann deutlich schneller ist.

Allerdings ist zu bedenken, dass die Modelle mit einem Hubraum von 500 ccm nur für Profis gedacht ist, die damit weite Strecken fahren wollen. Für alle anderen ist diese Rollerart eher ungeeignet. Zudem muss auch der entsprechende Führerschein dafür vorliegen, der erst im Alter von 18 Jahren gemacht werden kann.

Darauf muss beim Kauf geachtet werden

Nicht nur die Stärke des Hubraums muss beim Kauf beachtet werden, da eben nicht jede mit jedem Führerschein zu fahren ist, sondern es gibt auch noch andere Faktoren, wie der Spritverbrauch, die Sicherheit und die Ökonomie. Besonders wenn es um den Erwerb von einem gebrauchten Roller geht, ist es wichtig, das Gefährt vor Ort genau anzusehen. Der Grund ist das ein gebrauchter Roller nicht immer alle notwendigen Standards erfüllt wie ein neuer Roller.

Sollte der Roller bei einem Gebrauchthändler zur Auswahl stehen, dann sollte zuerst abgeklärt werden, ob die allgemeine Betriebserlaubnis des Herstellers vorliegt. Wenn diese nicht vorhanden ist, dann sollte man Abstand von dem Kauf nehmen. Im Anschluss sollte die Rahmennummer und das Typenschild des Rollers mit den Angaben in der Betriebserlaubnis verglichen werden – das gilt im Übrigen auch beim Privatverkauf!

Erst wenn alle grundsätzlichen Dinge geklärt sind, geht es dann um die weiteren Faktoren, die eine Rolle spielen. So sollten die einzelnen Bestandteile des Rollers begutachtet werden sowie seine Sicherheit, der Spritverbrauch und die Ökonomie. Zu den einzelnen Bestandteilen gehört der Rahmen (Karosse), die Bremsen, Scheinwerfer, Blinker, Anzeigeinstrumente, Lenker und Auspuff. Hier ist besonders bei einem gebrauchten Modell drauf zu achten: Dabei geht es um Risse im Rahmen, Abnutzungsspuren am Auspuff, die Strahlkraft der Blinker und Scheinwerfer und die Funktionstüchtigkeit der Bremsen.

Was den Spritverbrauch angeht, die Ökonomie und die Sicherheit, so sind in diesen Bereichen zumeist keine Probleme zu erkennen. Denn ein Motorroller ist zumeist sehr spritsparend und auch ökonomisch zu händeln. Doch was die Sicherheit angeht, so könnte es zu Problemen kommen. Daher empfiehlt es sich das gebrauchte Modell Probe zu fahren und dabei auf die Bedienung des Lenkers und der Bremsen zu achten. Alles im Lot? Dann steht einer tollen Zeit mit dem Motorroller nichts mehr entgegen.

Noch ein Tipp: 4 Augen sehen mehr als 2

Wenn es um den Kauf von einem Motorroller geht, dann ist vieles zu beachten. Sei es bei einem Neukauf oder einem gebrauchten Modell. Doch selbst einem Anfänger sollte es mit ein paar einzelnen Tricks und Tipps gelingen eine Niete zu erkennen. Wer sich nicht sicher ist, der holt sich am besten eine zweite Meinung dazu, so ist man auch bei einer Preisverhandlung zumeist im Vorteil. Außerdem werden Schäden und Mängel doch eher von zwei Augenpaaren besser erkannt.